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Woche der Umwelt: Vielfältiges Veranstaltungsprogramm zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen

Berichte
[vc_row][vc_column][vc_column_text css_animation_speed="faster" css_animation_delay="0"]Bereits zum fünften Mal fand am 07. und 08. Juni die „Woche der Umwelt“ im Schloss Bellevue in Berlin statt. Eröffnet wurde die fünfte „Woche der Umwelt“ von Bundespräsident Joachim Gauck und der DBU-Kuratoriumsvorsitzenden Rita Schwarzelühr-Sutter. Neben einer großen Ausstellung im Schlosspark, auf der sich knapp 200 ausgewählte Projekte zu den Fachthemen Klimaschutz und Energie, Ressourcenschonung, Boden und Biodiversität, Mobilität und Verkehr, Bauen und Wohnen präsentieren, war auch UnternehmensGrün als Veranstalter eines Fachforums vertreten. Die Podiumsgäste zum Thema „Nachhaltige Wirtschaftstransformation und innovatives Reporting“ waren:

Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün und Moderatorin des Forums, eröffnete die  Gesprächsrunde mit einem Zitat von Umweltministerin Barbara Hendricks: „Unsere Welt muss anders werden, damit sie besser wird!“ und hat damit schon den Beweggrund dafür gefunden, warum UnternehmensGrün als Verband, das Thema „Nachhaltige Transformation der Wirtschaft“, so umtreibt.

Gerd Hofielen stellte folgend die Gemeinwohl-Ökonomie als ein Instrument zum Nachhaltigkeitsreporting vor. Anhand festgelegter Indikatoren kann über die GWÖ eine sogenannte Gemeinwohl-Bilanz für Unternehmen erstellt werden. Diese Bilanz ist eine Art Wirtschaftssystem, welches auf gemeinwohlfördernden Werten aufgebaut ist und Faktoren wie z.B. Nachhaltigkeit, Mitbestimmung, Transparenz und soziale Gerechtigkeit mit einbezieht. Folgend sprach Sophie von Lilienfeld-Toal von der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsethik darüber, wie sich ein umfassendes Reportinginstrument etablieren ließe und was die Herausforderungen dabei sind. Joachim Weckmann, Geschäftsführer von „Märkisches Landbrot“, berichtete wie das Thema Nachhaltigkeit in seinem Betrieb umgesetzt wird und welche Reportinginstrumente dort eingesetzt werden. Daran anknüpfend diskutierte Frau Reuter mit den Podiumsteilnehmern darüber, wie innovative Reportinginstrumente die Transformation unterstützen können und welche Herausforderungen die Unternehmer_innen bei dem Vorhaben sehen. Fazit des Fachforums: Die aktuelle Wirtschaftsstruktur braucht einen anderen Rahmen. Zum einen gelten oft andere, unfaire Ausnahmen für Industriegroßbetriebe, zum anderen werden externe Kosten nicht oder nur teilweise internalisiert. Was hat das Reporting mit dem Ganzen zu tun? Durch ein ausführliches Reporting werden Details sichtbar und Dinge aufgedeckt, die sonst im Verborgenen bleiben. Dies wiederum hat zur Folge, dass sich die Firmen damit beschäftigen können. Erst die Reflexion eines Sachverhaltes führt dazu, dass man darüber eine Entscheidung treffen kann. Womöglich eine Entscheidung in Richtung einer besseren Welt. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]